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Vor mir liegt der VI. Band der Zeitschrift für angewandte Anatomie und Konstitutionslehre. Meinertz bezeichnet mich darin als neuesten Wortführer einer neuen Forschungsrichtung , deren Schlußfolgerungen ins Uferlose zu führen drohen. J. Bauer erhebt den Vorwurf gegen mich, daß ich den Begriff der individuellen Disposition zU!' Tuberkulose einfach aus dem Wortschatz zu eliminieren ver suche. Deusch meint, daß meine Auffassung zu einseitig ist. So scheint es gut, daß ich das Wort zur weiteren Klärung ergreife. Denn die Klärung ist nötig, und sie ist auf dem Wege. Immunitätsbiologie und Konstitutions- bzw. Dispositions forschung sind keine Gegensätze, sondern einander ergänzende Forschungsgebiete. Darin stimme ich mit J. Bauer überein. Daß sie für den heutigen Stand unserer Seuchenbekämpfun- namentlich unserer Tuberkulosebekämpfung - gleich wichtige Forschungsgebiete sind, kann ich nicht anerkennen. Innsbruck, im Dezember HJ'20. Der Verfasser. Grundsätzliches. Biologie ist Wissenschaft des Lebens. Immlmbiologie Wissenschaft des Abwehrkampfes, den der Körper gegen die Wirkung eingedrungener Krankheitserreger führt. Immunbiologische Vorgänge sind das Wesen einer In fektionskrankheit. Körperliche Zustandsveränderungen, die eine Infektionskrankheit mit sich bringt, sind Folgeerschei nungen, nicht Wesen. Infektionskrankheiten entstehen durch Wechselwirkung zweier Lebewesen - Angriff und Abwehr. Der Krankheits erreger erschöpft nicht den Begriff der Krankheitsursache. Er ist aber für das Zustandekommen dieser Wechselwirkung ebenso nötig wie der befallene Menschen- und Tierkörper.