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In den aktuellen Diskursen um die notwendige Transformation des Ernährungssystems sind Werte omnipräsent. Jedoch werden sie dabei nicht immer ausdrücklich genannt bzw. kenntlich gemacht. Nicht selten kommt es zu Be- und Abwertungen von Handlungen und Denkweisen, teils unter Heranziehung dichotomer Ernährungsnormen. Doch die Transformation bedingt einen konsensuell getragenen Wertewandel, der u. a. über Empathie und Mäßigung Lösungswege der Transformation ebnet und das Wohlergehen aller Beteiligten adressiert. Dafür sind objektive und wertneutrale Beobachtungen ohne normative Direktiven notwendig. Die Intention des vorliegenden Textes war daher die Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzeptionen von Werten aus unterschiedlichen Disziplinen, um Reichweiten und Grenzen der verschiedenen Auffassungen im Kontext von Ernährung zu erörtern. Zur Information: Dies ist ein Open-Access-Buch