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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, einseitig bedruckt, Note: 2.0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Evangelisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: AT-Hauptseminar Biblische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Für den christlichen Glauben zentral und diesen erst fundierend ist das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus. Die Verkündigung seiner ersten Anhängerschaft, dass er der durch die Propheten verheißene Messias sei, führt zur Abspaltung von der jüdischen Mutterreligion und markiert den Anfangspunkt einer neuen Religionsgemeinschaft. Ursprünglich fungiert die hebräische Messiasbezeichnung im Alten Testament als Königstitel und bringt somit die Messiasgestalt in einen Zusammenhang mit dem alttestamentlichen Königtum, als dessen wichtigster Vertreter der Dynastiegründer David anzusehen ist. Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich zunächst die Genese dieser zentralen alttestamentlichen Herrscherfigur und die an sie geknüpften königsideologischen Vorstellungen nachzeichnen, um sie dann in einen Zusammenhang mit den in späterer Zeit entstandenen messianischen Weissagungen zu bringen. Abschließend gehe ich der Frage nach, inwiefern die im Alten Testament verankerte Davidtradition bei Matthäus aufgegriffen und auf Jesus Christus hin gedeutet wird. Ich komme dabei zu dem Ergebnis, dass die Davidfigur innerhalb der alttestamentlichen Tradition zur idealen Königsgestalt, an die sich in späterer Zeit restaurative Heilserwartungen knüpfen, stilisiert wird. Diese erfährt allerdings in den messianischen Weissagungen eine teilweise so radikale Umdeutung, dass die neutestamentliche Davidrezeption nicht einheitlich und auf bestimmte Aspekte beschränkt bleibt.