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Gefühlte Nichtwahrnehmung, Klagen über das Desinteresse an bulgarischer Literatur, Kunst und Kultur im Ausland sowie Diskriminierung der Bulgaren durch das, was der Autor in seinem Eröffnungstext Geistige Anreise mit dem "doppelten Pars-pro-Toto-Effekt" ungeschönt auf den Schmutzfleck, Verzeihung, Punkt bringt, sind nur einige der immer wieder kehrenden Stereotype, wenn von Bulgarien die Rede ist.§Ein Blick in das bereits stark selektierte Literaturverzeichnis am Ende des Buches zeigt jedoch, dass von einem Mangel an Büchern, die profunden Einblick in alle Facetten der bulgarischen Wirklichkeit geben, nicht die Rede sein kann. Gründliche Reiseführer, Romane mit Tiefgang, wissenschaftliche Studien und Landeskunden, Essays und Zeitschriften-Dossiers informieren ebenso über Bulgarien wie Anthologien und andere Auswahlbände.§Der Autor des vorliegenden Werkes hat angesichts dieser Fülle einen anderen Zugang versucht, indem er sich selbst, sein Denken, Fühlen und Erfahren einbezogen und zum Teil eines ganz persönlichen Bulgarienbildes gemacht hat. In vierzehn Texten kratzt er an der Schmutzschicht aus Vorurteilen, schaut hinter das dünne Blattgold der touristischen Sehenswürdigkeiten, um schließlich das verborgene Leben, die komplexen Zeitschichten und mentalen Verwerfungen zu beschreiben in der Hoffnung, so der oft einseitigen Beurteilung Bulgariens in den Medien entgegen zu arbeiten.§Leseprobe:§Ein weiterer Klassiker ist der Bu-Bu-Effekt, der auch vor Menschen mit abgeschlossenem Hochschulstudium und einem Reiseverhalten, das über Stranddestinationen mit Sonnengarantie hinaus geht, nicht Halt macht. Er schlägt vorzugsweise auf Stehempfängen und anderen Small-Talk-Treffen zu:§"Wo leben Sie eigentlich?"§"In Bulgarien."§"Ah, in Bukarest?"§"Nein, die bulgarische Hauptstadt heißt Sofia."§"Ach ja, natürlich, entschuldigen Sie. Und wie lebt es sich so in Rumänien?"