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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Lateinamerika Institut), Veranstaltung: Das Fantastische in der argentinischen Literatur des 20. Jahrhunderts, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Si se hiciera una estadística de mis libros. El porcentaje de animales sería enorme; para empezar, mi primer libro se llama Bestiario . En mi territorio de lo fantástico, efectivamente, hay una gran circulación de animales." In meinem Gebiet des Fantastischen gibt es eine große Zirkulation von Tieren, sagt der argentinische Schriftsteller Julio Cortázar in einem Interview. Wer seine Kurzgeschichten liest, wird dies ohne Zögern bestätigen. Tiger, Ameisen, Kaninchen, Katzen, Axolotl oder auch Phantasietiere tauchen dort neben den menschlichen Figuren auf. Tiere in der Literatur sind dabei nichts Neues. Sie üben auf uns Menschen seit jeher eine große Faszination aus, und sie bevölkern unsere Geschichten, seitdem wir Geschichten erzählen. Allerdings verändern sich mit der Zeit sowohl die Menschen, als auch die Geschichten, die sie erzählen, als auch die Tiere in den Geschichten. Untersuchungen zu Tieren in der Literatur setzten sich vor allem mit Fabeln, Mythen und Märchen auseinander und legen Nachdruck auf motivgeschichtliche Aspekte. In dieser Hausarbeit dagegen möchte ich in erster Instanz von einer Textanalyse einiger ausgewählter Kurzgeschichten Cortázars ausgehen. Meine Hauptfrage hierbei ist stets, welche Funktion die Tiere in der Geschichte erfüllen. Dabei ist die Art ihres Auftretens wichtig, sowie ihr Verhältnis zu den menschlichen Figuren. Weiterhin möchte ich die Tiere in Beziehung setzen zum Genre von Cortázars Kurzgeschichten, der fantastischen Literatur. Meine Zielsetzung ist es also, die spezifischen Aspekte von Cortázars Tieren herauszukristallisieren und damit gleichzeitig die Möglichkeiten, die das Genre der fantastischen Literatur und das Tiermotiv sich gegenseitig eröffnen, aufzuzeigen.Die Kurzgeschichten, die ich für meine Analyse ausgewählt habe, stammen aus den ersten beiden Erzählbänden Cortázars. Aus Bestiario (1951) habe ich außer der gleichnamigen Erzählung noch Carta a una se