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"Viele Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken." Eine Brücke zwischen Orient und Okzident bauen - dies ist das Ziel, das der Untersuchung der Autorin über das iranische Bildungssystem und seine Entwicklung von der Zeit Zarathustras (ca. 630 - 553 v. Chr.) bis in die heutige Zeit der Islamischen Republik Iran (IRI) zugrunde liegt.§In der Tradition des Iran spielt die Religion als Initiator und Träger für Bildung eine zentrale Rolle. Zoroastrismus, Islam und Bahá'itum betonen den Wert von Wissen und Charakterbildung.§Im Vergleich zweier Bildungsreformen, die der Schahzeit und die in der IRI, untersucht die Autorin das gesamtgesellschaftliche Bedingungsgefüge auf das Schulsystem des Iran. Der Einfluss von religiösen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten wird dargestellt. Indem die Autorin dem europäischen Publik um das Bildungssystem eines orientalischen Landes näher bringt, entspricht sie ihrem Anliegen mit ihrem Buche in wenig zum "Zusammenrücken" der heutigen Weltgesellschaft und der Vision einer zunehmenden Globalisierung beizutragen.