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Klaus Mann erzählt die Geschichte des Mazedonierkönigs als Versuch, einen alten Menschheitstraum zu verwirklichen: ein Weltreich der Freiheit und Liebe will Alexander errichten. Doch während der junge König seinen Siegeszug mit Blumen und Jubelgesang beginnt, bringt er am Ende, als sich sein Imperium von den ägyptischen Wüsten bis zum Indus erstreckt, den Menschen nur noch Unterdrückung und Jammer. Klaus Mann entmystifiziert die Figur Alexanders, den die Geschichtsbücher seit jeher als "den Großen" präsentieren, mit den Mitteln seiner ausgeprägt erotischen Fabulierkunst.Stefan Zweig urteilte, als der Roman 1929 erstmals erschien, Klaus Manns "Heldengedicht" sei "ausgezeichnet gelungen, vom ersten Blatt an rauscht, brodelt, quirlt, schäumt und spritzt dieses Buch in der scharfen Böe einer aufgegorenen Prosa".