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Der Band schließt an den 1999 in zwei Teilen erschienenen Bd. II: 1934/35 an und dokumentiert wie dieser in repräsentativer Auswahl die Gesamtpolitik der Regierung Hitlers. 212 aufwändig kommentierte Aktenstücke führen zu den wesentlichen Problemen, mit denen die Reichsregierung konfrontiert war, und hellen Entscheidungsabläufe im Vorfeld wichtiger Gesetze und Erlasse und ihre Intentionen auf. Dazu wird neben dem Fonds der Reichskanzlei-Akten auch die Überlieferung der Reichsministerien systematisch herangezogen. Mitberücksichtigt sind unvollendete Projekte, welche die Ziele des Nationalsozialismus oft in besonderer Weise charakterisieren. Im Anhang werden wiederum alle "Führervorträge" des Chefs der Reichskanzlei regestenartig nachgewiesen. Gilt das Olympiajahr 1936 in landläufiger Sicht als eine Phase relativer Friedfertigkeit und Ruhe, so vermitteln die amtlichen Dokumente das Bild eines Jahres, das in mehrfacher Beziehung unverkennbar Schwellencharakter trägt: Der Vierjahresplan leitete in einen Zustand permanenter Mobilmachung über, deren erklärtes Ziel die kriegerische Ausweitung des deutschen "Lebensraums" war; das Rüstungsvolumen begann die Solidität der Staatsfinanzen vollends zu untergraben; die Außenhandelskrise weitete sich zur allgemeinen Versorgungskrise, Löhne und Preise wurden nur dank rigider Eingriffe in labiler Balance gehalten; in den durch Staatsaufträge aufgeblähten Branchen schlug die eben erreichte Vollbeschäftigung in Arbeitskräftemangel um. Dagegen stagnierte die angekündigte nationalsozialistische "Rechtserneuerung", wie Hitler auch die Reichs- und Verwaltungsreform einstellte. In der Rassenpolitik erübrigte das Ziel vollständiger Vertreibung der Juden jeden weiteren Versuch, wenigstens ihren Minderstatus verlässig zu fixieren. Auch mit der Abdrängung der Kirchen aus ihrer öffentlichen Stellung machte das Regime nun ernst. Aus der Presse: "Die Dokumentations- und Editionsgrundsätze der gesamten Reih